Dem Sturm zum Trotz nach oben und zurück

Das Wetter sollte für heute Samstag schon passen, nur die Sturmwarnung aufgrund von Südföhn könnte ein Problem werden. Egal, Alex, Danny, Hias und ich fahren nach Lofer und schauen uns mal an, ob wir trotzdem auf das Schihörndl kommen. Am Sommerweg zur Schmidt-Zabierow-Hütte bekommen wir vom Sturm noch wenig mit, aber je mehr wir uns der kleinen Wehrgrube nähern, umso anstrengender und mühsamer wird der Aufstieg. So nähern wir uns langsam aber sicher, komplett vermummt dem stark abgeblasenen Gipfelaufbau. Durch die starken Böen werden die letzten Meter zum Gipfelkreuz sicherheitshalber zu Fuss zurückgelegt. Irgendwie versuchen wir die Schi für die Gipfelrast so zu deponieren, dass der wirklich extrem starke Sturm sie nicht davonträgt. Schließlich ziehen wir nur schnell die Felle ab und fahren einige Meter hinunter, wo man nicht ganz so exponiert ist. Für eine ausgiebige Pause ist es ohnehin zu kalt also machen wir uns gleich an die Abfahrt, welche sich als äußerst lässig gestaltet. Der Schnee wurde durch den Sturm sehr homogen verteilt, und lässt sich elegant fahren. Somit hat sich die Tour in jedem Fall ausgezahlt, und es war den durchaus anspruchsvolleren Aufstieg als für gewöhnlich auf das Schihörndl wert.

  • Alpenvereinskarte 9 | Loferer und Leoganger Steinberge
  • Kompass-Karte 14 | Berchtesgadener Land-Chiemgauer Alpen
  • Loferer Schihörndl (2286 m)

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