Ich widmete mich wieder meiner eigenen Abfahrt, und weil nach ausreichend Zeit war, entschloss ich mich in der Göllscharte auf dem Grat zum Großen Archenkopf hinüberzuqueren. So wurden die Schi mit Steigeisen getauscht, und mit dem Pickel bewaffnet, stapfte ich in teilweise hüfthohen Schnee bis zum kleinen Gipfelkreuz empor. Der Ausblick auf den Kuchler Kamm oder das Hagengebirge aus dieser Perspektive waren sehr beeindruckend, somit setzte ich mich für einige Minuten in den Schnee und genoss das tolle Ambiente, sowie die unglaubliche Ruhe. Zufrieden darüber diesen schon lange geplanten Anstieg im Winter zu bewältigen, machte ich mich auf den Rückweg zum Schidepot in der Scharte. Bei der Abfahrt durch die Umgäng blickte ich mehrmals zurück auf den Archenkopf und beschloss, im kommenden Winter diese Tour unbedingt wieder zu machen.
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