Vom Schutzhaus gelangt man relativ schnell zum Einstieg des Klettersteigs, immer mit dem Gipfelkreuz des Hohen Priels vor Augen. Der Steig gestaltete sich als sehr abwechslungsreich, und vor allem die längere Querung mit der darauffolgenden Leiterpassage ist recht spannend, bzw. mit den Tiefblicken ins Goldkar sehr beeindruckend. Schließlich benötigt man dann doch einige Zeit um den gesamten Steig hinter sich zu bringen, ehe man vor dem überdimensionalen roten Gipfelkreuz am höchsten Punkt des Großen Priels steht. Die leichte Bewölkung reichte aus, dass ich mir gerne Haube und Primaloftjacke überzog, und nach einer kurzen Rast den Rückweg über die Brotfallscharte antrat. Schon während des gesamten Auf- und Abstiegs stach mir die Spitzmauer, die zweithöchste Erhebung im Toten Gebirge ins Auge, eine nach fast allen Seiten abweisende Felspyramide. Und bei der Abzweigung hinauf zur Klinserscharte überlegt ich mehrere Minuten lang, ob ich nicht auch den Aufstieg zur Spitzmauer versuchen sollte. Schließlich war der Tag noch lang! Fortsetzung folgt…
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