Es ist ein herrlicher Freitagnachmittag und ich habe keinen Plan, was ich nach der Arbeit machen soll. Nach etwas Grübeln und Recherchieren mache ich mich am späteren Nachmittag mit dem Auto auf den Weg nach Bad Ischl, bzw. zum Wanderparkplatz des Mittereckerstüberls im Glimbachtal. Kurz nach 17:30 Uhr stehe ich nach einem schnellen Ausfstieg beim Ebenseer Hochkogelhaus und somit in wenigen Minuten beim Einstieg des Hochkogel Klettersteig. Eine Viertelstunde später erreichen ich dann schon den kleinen Rauherkogel und nach nochmals knapp 15 Minuten den großen Rauherkogel. Nach einer kurzen Trinkpause beginnt der ebenfalls seilversicherte Abstieg zum Wanderweg zurück zum Hochkogelhaus. Am Steig angekommen, ist eigentlich noch genug Zeit für eine größere Runde. Also folge ich dem Welser Höhenweg durchs Feuertal bis zur Abzweigung hinauf auf den Schönberg. Der Gipfel bietet einerseits einen guten Ausblick auf den Rauherkogel, die darunterliegenden Wanderwege, im Westen auf das gesamte Tote Gebirge und im Süden auf die markante Wände vom Loser bis zum Bräuningzinken. Nun neigt sicht der Tag langsam aber sicher dem Ende zu, darum mache ich mich im Laufschritt auf den Abstieg zum Hochkogelhaus, und von dort hinunter zum Parkplatz. Eine spontane, lässige Bergtour mit Klettersteigeinlage im für mich bisher unbekannten westlichen Ausläufer des Toten Gebirges geht zu Ende, gerade rechtzeitig mit dem letzten Sonnenlicht dieses Tages.

  • Alpenvereinskarte 15/1 | Totes Gebirge-West
  • Kompass-Karte 19 | Totes Gebirge
  • Großer Rauherkogel (1798 m)
  • Kleiner Rauherkogel (1747 m)
  • Schönberg (2093 m)

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