Aller Anfang ist schwer

Klettern an diesem 1. April sollte für Chris und mich natürlich kein Scherz sein, sondern ein Test, ob die Südseite des Tennengebirges bereits trocken genug ist für ein solches Unterfangen. Doch beim Zustieg zur Thronleiter unter dem Werfener Hochthron war bereits klar, dass wir dazu erst einmal mühsam durch große Restschneefelder latschen müssen. Alle Routen zwischen kleinem und großem Fieberhorn waren bis auf wenige Stellen komplett trocken. Chris und ich wollten als Auftakt für die Klettersaison was gemütliches machen und entschieden uns für die Route Flitterwochen (VI+). Nach Überwindung der „Randkluft“ fühlten sich die ersten Klettermeter am Fels schon etwas ungewohnt an, aber schon bald hatten wir ein breites Grinsen in unseren Gesichtern. Leider meinte Chris nach ein paar Seillängen, dass er etwas angeschlagen ist, jeder Zug immer mühsamer erscheint, weshalb wir kurzerhand zum Throntal abseilten. Nach dem Rückweg zum Rucksackdepot wartete noch ein entspannter Abstieg durch den Schnee auf uns, und bald standen wir wieder am Parkplatz unterhalb der Mahdegg Alm. Schade, dass uns heute der kompletten Durchstieg der Route verwehrt blieb, aber Spaß hat uns die Kletterei allemal gemacht. Das Jahr ist ja noch jung…

  • Alpenvereinskarte 13 | Tennengebirge
  • Kompass-Karte 15 | Tennengebirge-Hochkönig

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