Am Gipfel des Stubacher Sonnblick ist die Aussicht auf die umliegenden Berge der Granatspitzgruppe bis zum Großvenediger, die genau gegenüber liegende Glocknergruppe nicht minder spektakulär, ja sogar der Gloßglockner mit Glocknerwand taucht hinter dem Eiskögele auf. Nun aber weiter zu den Schi und über den Gletscher hinüber zur Granatspitze. Viel Abfahrt gibts zwar nicht, dafür aber bald wieder auffellen, über den Sonnblickkees queren bis man unterhalb des Ostgrates erneut Schidepot macht. Mit Steigeisen und Pickel mache ich mich dann auf den kurzen, schönen Aufstieg und erreiche in knapp 10 Minuten den Gipfel der Granatspitze. Es ist gerade mal früher Nachmittag, weshalb ich mir überlege, eine andere Abfahrtsvariante anstelle der Aufstiegsroute zu probieren. Vom Gipfel aus hat man besten Einblick auf das Granatspitzkees, wo formschöne Abfahrtsspuren darauf hindeuten, dass hier mit viel Spass im Pulver zu rechnen ist. Und genauso war es dann auch: Bester Powder, eigene Spur, Spass!
Den folgenden Gegenanstieg zum Kalser Tauern, also die Schulter zwischen Tauernkogel und Medelzkopf habe ich für diese Abfahrt gerne in Kauf genommen. Nun gings noch die Piste runter zum Weißsee, mit dem Schlepplift hinauf zur Rudolfshütte und dann über das Schigebiet zurück zum Parkplatz Enzinger Boden.
Fazit: Eine richtig lässige Schitour, eine coole Runde über ein paar Gipfel, traumhafte Abfahrten und Spielraum für viele Varianten – Granatspitzgruppe ich komme wieder!
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