Es ist Freitagnachmittag und das Wetter zeigt sich von seiner besten Seite. Also auf nach Hinterbrand und mit den Schi hinauf zum Stahlhaus. Wider Erwarten waren die Schneeverhältnisse nicht so übel als erwartet, somit machte ich mich auf den weiteren Weg zum Schneibstein. So wie kurzfristig geplant, erreicht ich gegen 16:00 Uhr den Gipfel und mein Blick schweifte über das Hagengebirge bis hinüber zum Kahlersberg. Das Wetter war perfekt und ich voll motiviert, warum also nicht gleich die Kleine Reibn machen, eventuell auch noch via Fagstein? Gesagt, getan, und ich folgte den Spuren zum Windschartenkopf, querte an dessen Nordwestflanke vorbei und in eine Senke unterhalb des Fagstein. Der eigentlich nicht steile Anstieg zum Gipfel dauerte dann schließlich doch länger, und meine Kräfte verabschiedeten sich langsam aber sicher. Am Fagstein legte ich eine etwas längere Pause ein und identifizierte dabei ein Tourenziel für die kommenden Wochen: Der Kahlersberg wirkt zum Greifen nahe, jedoch bin ich davon überzeugt, dass sich der Weg über Kahlersbergnieder hinauf zum Gipfel länger als erwartet gestaltet. Für heute sollte der Rückweg über die Hohen Rossfelder und die Briesbergalm völlig ausreichend sein. Als die Sonne hinter dem Watzmann unterging, machte ich meine letzten Schwünge oberhalb der Königsbachalm und schließlich ging es zu Fuss auf der Forststrasse unterhalb des Jenner zurück zum Parkplatz Hinterbrand.

  • Alpenvereinskarte 10/2 | Hochkönig-Hagengebirge
  • Kompass-Karte 14 | Berchtesgadener Land-Chiemgauer Alpen
  • Fagstein (2164 m)
  • Schneibstein (2276 m)

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Ein Kommentar zu Kleine Reibn – Fagstein

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