Nachdem mein erster Versuch die Hocheisspitze zu besteigen schlichtweg daran gescheitert war, dass ich die richtige Wegzweigung vor der Mittereisalm verfehlte, wollte ich es nun besser machen und entschloss mich an diesem hochsommerlichen Tag, wenngleich auch wie üblich erst zur Mittagszeit, einen neuen Anlauf zu unternehmen. Obwohl ich zwar anfänglich dem richtigen Steig folgen konnte, schaffte ich es jedoch einige Höhenmeter weiter wieder die richtige Abzweigung zu übersehen. Etwas demotiviert durch den unnötigen Umweg fand ich letztlich den entsprechenden Weg in Richtung Hintereiskar. Nach einer kleinen Stärkung nahm ich das lange Geröllfeld bis zum Gipfel in Angriff und musste feststellen, dass mein Schritttempo zunehmends langsamer wurde und ich einige Verschnaufpausen benötigte. Der Gipfel schien an diesem Tag für mich irgendwie nicht erreichbar, doch mit kleinen Schritten und Beharrlichkeit erreichte ich dann den Gipfelgrat und in wenigen Minuten darauf den höchsten Punkt der Hocheisspitze. Überglücklich und zufrieden, dass ich es trotz Irrwege und Müdigkeit endlich geschafft hatte an diesem Platz zu stehen, war der Abstieg überaus leichtfüssig und die Rückfahrt nach Salzburg sehr entspannt.

  • Alpenvereinskarte BY21 | Nationalpark Berchtesgaden
  • Kompass-Karte 14 | Berchtesgadener Land-Chiemgauer Alpen
  • Hocheisspitze (2521 m)

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
Erforderliche Felder sind markiert *

Ich stimme der Veröffentlichung meiner Daten zu.