Es ist schon füher Nachmittag als ich vom Parkplatz Hinterbrand in Richtung Stahlhaus starte. An dem Stahlhaus ist die Schneedecke etwas dünn, aber immer noch ausreichend für eine gute Aufstiegsspur. Ob’s für die Abfahrt reicht, wird sich später zeigen. Als ich die beiden Gipfelkreuze am Schneibstein erreiche, ist es deutlich nach 15:00 Uhr, aber was soll’s, die kleine Reibn wird sich bis zum Sonnenuntergang schon ausgehen. Westlich vom Windschartenkopf zieht eine Spur zum Fagstein hinauf, die Sonne steht schon tief, aber diese paar zusätzlichen Höhenmeter sind noch drinnen. Am Fagstein habe ich einen einmaligen Ausblick auf den Kahlersberg, den Watzmann, die im Schein der untergehenden Sonne zusätzlich beeindrucken. Nun wird es aber Zeit für den Rückweg! Die Abfahrt zur Seeleinalm ist ein wahrer Genuß, der erneute Aufstieg zu den Hohen Roßfeldern aber schon etwas mühsam. Nach Sonnenuntergang komme ich bei der Priesbergalm an, bevor es auf der Forstrasse zur Königsbachalm hinübergeht. Bis zur Mittelstation der Jennerbahn und dem Parkplatz brauche ich dann vorerst wieder meine Felle und auch die Stirnlampe.
Die kleine Reibn ist immer wieder eine vor allem landschaftliche schöne Tour, die man mit Gipfeln wie Fagstein, Kahlersberg, Windschartenkopf usw. beliebig ausdehnen kann. Im wem das noch zu wenig ist, kann bei der Schlumscharte zur großen Reibn abzweigen…

  • Alpenvereinskarte BY21 | Nationalpark Berchtesgaden
  • Kompass-Karte 14 | Berchtesgadener Land-Chiemgauer Alpen
  • Fagstein (2164 m)
  • Schneibstein (2276 m)

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