Nach einer Trink- und Essenspause machte ich mich zuerst abkletternd, dann mittles Abseilen an den Abstieg. Um ehrlich zu sein war ich recht froh, dass ich mein 50-Meter Einfachseil vorsorglich mitgeschlepp hatte, denn es machte den Weg nach unten viel angenehmer, und auch schneller. Vor allem nachdem fast jeder Stand auch als orderlicher Abseilstand eingerichtet ist, geht das ganze relativ schnell, bevor man wieder beim Einstieg steht. Es war zwar schon etwas später als ich wieder am Steig in Richtung Hofpürgelhütte befand, doch als ich so neben dem Mosermandl nach unten wanderte, viel mir eine nicht zu steile Rinne auf den Rücken zum Gipfel auf. Also warum nicht noch schnell aufs Mosermandl, wenn man schon mal da ist? Vorweg gesagt, das ganze war schwachsinnig, die Rinne eine bröselige Katastrophe, doch das merkt man dann leider erst am Weg nach unten… Irgendwie gings dann schon mit viel Schwitzen und Hoffen, dass alles was man anrührt nicht gleich herausbricht. Die letzten Höhenmeter nach unten zum Einstieg der Rinne hab ich sogar noch mittels Abseilen an einem, sagen wir „brauchbaren“, Abseilstand zurückgelegt. Jedenfalls war ich zurück am Steig recht erleichtert, dass nix passiert ist, und werde mir zukünftig solche „Abstecher“ dreimal überlegen. Trotzdem war es eine super Tour in einer tollen Umgebung mit einem spannendem Gipfel, den ich im Winter sicherlich auch mal besteigen werde.
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